GEGEN HASS IN UNSEREM NETZ

Wir wollen Informieren

“Sorry, ein leicht hängender Busen, und das in dem jungen Alter, ist es nun mal nicht dafür geeignet, dass man ihn öffentlich zeigt”.,“Lou sieht aus wie Eminem in weiblich und dick”, “Zurück in die Heimat mit dir!”, “Warum sind eigentlich soviele Fußballerinnen lesbisch? Kriegen die alle keinen Mann ab?”

Hass im Netz ist allgegenwärtig und es ist längst an der Zeit, etwas dagegen zu tun. Der erste Schritt: darüber öffentlich zu sprechen. MATHEA, Lou-Anne Gleißenebner-Teskey, Omar Khir Alanam und Viktoria Schnaderbeck haben ihre Erfahrungen mit Hass im Netz mit uns geteilt und fordern auf, aktiv etwas dagegen zu tun. Mit dabei Lukas Gottschamel von ZARA, der informiert, was dagegen getan werden kann . Hier ist das Ergebnis:

Unser Zugang

Hass im Netz ist kein Kavaliersdelikt. Die aktuelle Lage im Netz ist besorgniserregend, immer mehr Fälle von Cybermobbing, rassistischen Übergriffen und anderen traumatisierenden Hassattacken überfluten das Internet. Darum lasst uns den 5% die Hass verbreiten, zeigen, wie laut 95% sein können. Lasst uns gemeinsam gegen Hass im Netz vorgehen!

Ihr habt mit uns eure Geschichten geteilt. Wir machen sie mit unserer Kampagne sichtbar und schaffen damit Awareness, dass Hass im Netz real ist.

Als Netzbetreiber sind wir uns der Verantwortung um ein offenes Internet bewusst. Wir richten uns an die schweigende Masse und sagen: Lasst uns zusammen viel lauter sein als der Hass. Lasst uns gemeinsam für ein Netz einstehen, in dem alle respektvoll miteinander umgehen. Wir haben unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen deshalb so verändert, dass wir uns zu einer eindeutigen Haltung gegen Hass im Netz bekennen und dazu auffordern, Hasspostings bei entsprechenden Stellen zu melden. Hass hat im Netz von Magenta keinen Platz und das soll in ganz Österreich so sein. Verfolge unsere Kampagne auf Social Media unter dem Hashtag #GegenHassImNetz

Der Verein ZARA stellt fest, dass Zivilcourage “mit der Wahrnehmung von Unrecht” beginnt. Hass im Netz geschieht täglich und hat Folgen für die direkt davon Betroffenen ebenso wie alle still Mitlesenden. Seit 2017 dokumentiert der Verein Fälle zu Hass im Netz und berät Betroffene.

Wenn auch du betroffen bist, kannst du rassistische Diskriminierung, Online Hass und Hetze sowie Cybermobbing bei der ZARA Beratungsstelle #GegenHassimNetz melden. Bei Bedarf stehen dir zusätzlich psychosozial und juristisch geschulte Berater*innen kostenlos zur Seite.

Was du außerdem tun kannst, auch wenn du selbst nicht betroffen bist: Wenn du Hasskommentare siehst, mache auf sie aufmerksam mit dem Hashtag #GegenHassImNetz oder melde Hass im Netz direkt bei der ZARA Beratungsstelle.

Gegen Hass Im Netz